VLB-Pressemitteilung
Nachtragshaushalt Bayern 2025 stärkt berufliche Schulen: 5 Millionen Euro für Stellenhebungsprogramm
Der Verband der Lehrkräfte an beruflichen Schulen e.V. (VLB) begrüßt den geplanten bayerischen Nachtragshaushalt für 2025, der ein Stellenhebungsprogramm für Lehrkräfte an Schulen in Bayern vorsieht.
Mit einem Gesamtvolumen von 5 Millionen Euro stellt der Freistaat Bayern gezielt Finanzmittel für sogenannte funktionslose Beförderungsämter für Lehrkräfte an beruflichen Schulen, Gymnasien, Realschulen und Förderschulen bereit.
„Das heute angekündigte Stellenhebungsprogramm ist ein erster, aber wichtiger Schritt in Richtung Wertschätzung, Motivation und Gerechtigkeit für unsere Lehrkräfte. Wir freuen uns, dass die Bayerische Staatsregierung die Bedeutung und den Beitrag der Lehrkräfte an beruflichen Schulen anerkennt und honoriert“, erklärt der Vorsitzende des VLB Pankraz Männlein und fährt fort „diese Maßnahme ist ein wichtiger Anreiz, auch um weiterhin qualifizierte Nachwuchskräfte für die beruflichen Schulen zu gewinnen.“
Der VLB sieht die Stellenhebungen als ein Ergebnis seines nachhaltigen Einsatzes für die Kolleginnen und Kollegen und wird sich auch zukünftig für eine weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen und eine Stärkung der beruflichen Schulen einsetzen. Die berufliche Bildung leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Fachkräftesicherung und Wirtschaftsentwicklung in Bayern.
Pressekontakt: Dr. Jörg Neubauer | E-Mail: neubauer@vlb-bayern.de | Mobil: 0176 24337799
Das System der beruflichen Schulen in Bayern ist stark ausdifferenziert und reicht von den Berufsschulen einschließlich den Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung, über Angebote zur Berufsvorbereitung, die Berufsfachschulen, die Wirtschaftsschulen, die Fach- und Berufsoberschulen bis hin zu den Fachschulen und Fachakademien. Insgesamt werden dort über 400.000 Schülerinnen und Schüler in einer Vielzahl unterschiedlicher Bildungsgänge in den beruflichen Fachrichtungen Wirtschaft, Technik, Bekleidung, Farb- und Raumgestaltung, Gesundheit und Körperpflege, Ernährung und Hauswirtschaft bis hin zur Agrarwirtschaft von rund 33.000 Lehrkräften unterrichtet.