Erfolgsgeschichten in Krisenzeiten - Berufliche Schulen in Bayern meistern aktuelle Herausforderungen
Die Verbreitung des Corona-Virus stellt für die Gesellschaft als Ganzes, aber im Speziellen auch für uns als Lehrerinnen und Lehrer der geschlossenen beruflichen Schulen eine große Herausforderung dar.
Gemeinsam meistern wir diese. Trotz der öffentlichen Wahrnehmung und dem Fokus der Medien: Natürlich sind die Abiturprüfungen ein wichtiges Thema, aber insbesondere bei Blockbeschulung an Berufsschulen ergeben sich ebenfalls erhebliche Einschnitte. Die dreiwöchige Schulschließung bedeutet hier keinen Ausfall von unter 10 % des Unterrichts im Schuljahr. Vielmehr ist es beispielsweise in den Abschlussklassen der Verwaltungsfachangestellten und im Gastrobereich bis zu ein Drittel. Dies gilt es zu kompensieren und benötigt Kraft, sollte aber auch kommuniziert werden. Die beruflichen Schulen haben unlängst die Herausforderung der Berufsintegration Geflüchteter mit Bravour bewältigt, nun treten Sie wie folgt der nächsten Bewährungsprobe engagiert entgegen.
Neue digitale pädagogische Konzepte müssen bspw. für die Berufsschulen entwickelt werden. Während der Schulschließung arbeiten unsere Schülerinnen und Schüler im notgeöffneten Ausbildungsbetrieb oder Home-Office. Zeitgleiche Meetings, virtuelle Klassenräume oder Webinare sind deshalb teilweise nicht möglich. Somit müssen die Lehrerinnen und Lehrer ihre Unterlagen aufwändig an asynchrone Kommunikation anpassen. Außerdem ist die technische Ausstattung der Schüler unterschiedlich – manche Schüler haben weder PC noch Drucker, sondern nur Smartphone oder Tablet. Da auch Systeme wie Mebis zumindest zeitweise an ihre Grenzen stoßen, müssen Alternativen genutzt werden. Dazu stellvertretend einige Einzelbeispiele. Gerne können Sie auch Ihr Beispiel in ca. 200 Worten schildern und an kohn(at)vlb-bayern.de einsenden.
Der VLB wünscht Ihnen in diesen Zeiten viel Kraft und gute Gesundheit.